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Stoff­wech­sel­stö­rung Kryp­top­yr­ro­lu­rie (KPU)

Test auf HPU/KPU
In Ham­burg

Mit einem ein­fa­chen Urin­test KPU/HPU nachweisen

KPU-/HPU-Test in Hamburg

Die Kryp­top­yr­ro­lu­rie (KPU), die auch Hämo­pyr­ro­lu­rie (HPU) oder Hämo­pyr­roll­ak­tamu­rie genannt wird, ist eine bio­che­misch-enzy­ma­ti­sche Stö­rung des „Pyrrol“-Stoffwechsels.
 

Die Kryp­top­yr­ro­lu­rie führt durch eine ver­stärk­te Aus­schei­dung von Vit­amin-B6 und Zink über den Urin, durch den ent­ste­hen­den Man­gel, zu zahl­rei­chen Sym­pto­men. Pyr­ro­le sind Bestand­tei­le des roten Blut­farb­stoffs (Hämo­glo­bin). Die roten Blut­kör­per­chen (Ery­thro­zy­ten) wer­den nach etwa 120 Tagen abge­baut, wobei aus dem Hämo­glo­bin Pyr­ro­le frei­ge­setzt wer­den, die dann über die Leber abge­baut wer­den. Die Pyr­ro­le wer­den in der Leber an Gal­len­säu­ren gebun­den und über den Stuhl aus­ge­schie­den. Bei der Kryp­top­yr­ro­lu­rie / Hämo­pyr­roll­ak­tamu­rie ist die­ser Vor­gang gestört und die Pyr­ro­le wer­den nicht voll­stän­dig an Gal­len­säu­ren gebun­den, wes­halb die über­schüs­si­gen Pyr­ro­le Kom­ple­xe mit Vit­amin B6 und Zink bil­den. Die so ent­stan­de­nen Kom­ple­xe wer­den über die Nie­ren aus­ge­schie­den und kön­nen im Urin mit­tels eines KPU-/HPU-Test auf Kryp­top­yr­ro­lu­rie in Ham­burg nach­ge­wie­sen werden.

Kryp­top­yr­ro­lu­rie oder Hämo­pyr­roll­ak­tamu­rie – was stimmt denn nun?

Die frü­her gebräuch­li­che Bezeich­nung KPU oder Kryp­top­yr­ro­lu­rie ist nicht ganz rich­tig, zeig­ten doch Unter­su­chun­gen, dass das Kryp­top­yr­rol sehr insta­bil ist und im Urin nicht nach­ge­wie­sen wer­den kann. Die rich­ti­ge Bezeich­nung ist also Hämo­pyr­roll­ak­tamu­rie oder HPU. Mit dem Urin­test las­sen sich Hämo­pyr­ro­le nach­wei­sen. Die KPU/HPU gehört zur Grup­pe der Por­phy­ien, ver­läuft aber im Gegen­satz zu den „klas­si­schen“ Por­phy­ri­en eher schleichend.

Die Kryp­top­yr­ro­lu­rie / Hämo­pyr­roll­ak­tamu­rie ist kei­ne Erkran­kung, son­dern eine Stoff­wech­sel­stö­rung, in deren Fol­ge, durch den Ver­lust an Mikro­nähr­stof­fen, diver­se Krank­heits­bil­der ent­ste­hen kön­nen. Etwa 10 Pro­zent der Bevöl­ke­rung sind von die­ser Stoff­wech­sel­stö­rung betrof­fen – Mäd­chen und Frau­en lei­den häu­fi­ger an Kryp­top­yr­ro­lu­rie / Hämo­pyr­rollac­ta­mu­rie als Jun­gen und Männer.

Was geschieht bei der Kryp­top­yr­ro­lu­rie / Hämopyrrollaktamurie

Auf­grund der Kryp­top­yr­ro­lu­rie / Hämo­pyr­roll­ak­tamu­rie wird ver­mehrt Vit­amin B6 und Zink aus­ge­schie­den, aber auch Man­gan, Magne­si­um und Chrom III kön­nen ver­stärkt aus­ge­schie­den wer­den, was zu einem Man­gel an Mikro­nähr­stof­fen führt und viel­sei­ti­ge Beschwer­den her­vor­ru­fen kann, die man nicht gleich mit einer Kryp­top­yr­ro­lu­rie / Hämo­pyr­rollac­ta­mu­rie in Ver­bin­dung bringt:

  • Erschöp­fung
  • Burn­out-Syn­drom
  • Schlaf­stö­run­gen
  • Depres­sio­nen
  • Angst­stö­run­gen
  • Fibro­my­al­gie
  • Rücken-und Gelenk­schmer­zen
  • Schild­drü­sen­stö­run­gen (Hash­i­mo­to Thyreoiditis)
  • Nah­rungs­mit­tel­un­ver­träg­lich­kei­ten
  • Hist­amin­in­to­le­ranz
  • Reiz­darm­syn­drom
  • ADS/ADHS/Problemkinder
  • u.v.m.

Ent­gif­tungs­stö­run­gen durch Kryp­top­yr­ro­lu­rie / Hämopyrrollaktamurie

Eine wei­te­re Fol­ge der Kryp­top­yr­ro­lu­rie / Hämo­pyr­roll­ak­tamu­rie ist eine gestör­te Ent­gif­tung: Die häm-hal­ti­gen P450-Enzy­me der Leber­ent­gif­tung arbei­ten oft nicht opti­mal, was die häu­fig auf­tre­ten­den Sym­pto­me wie Alko­hol- und Medi­ka­men­ten­un­ver­träg­lich­keit sowie die Belas­tung mit toxi­schen Metal­len erklärt. Hier ist es beson­ders wich­tig neben einer Sub­sti­tu­ti­on der Mikro­nähr­stof­fe auf eine geziel­te Ent­gif­tung von Schwer­me­tal­len und Umwelt­gif­ten zu achten.

In mei­ner Pra­xis bie­te ich neben dem KPU-/HPU-Test auch die ent­spre­chen­de Mikro­näh­stoff­dia­gnos­tik auf Vit­amin B6 (Pyri­doxal-5-Phos­phat) sowie Zink, Man­gan und Magne­si­um im Voll­blut. Zusätz­lich bie­te ich einen Pro­vo­ka­ti­ons­test auf toxi­sche Schwer­me­tal­le an, die im Ver­dacht ste­hen, die Kryp­top­yr­ro­lu­rie / Hämo­pyr­roll­ak­tamu­rie auszulösen.

Foto: Pari­l­ov – Ado­be Stock